Zur Iran-Bewertung der amerikanischen Geheimdienste


Verehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde,

die Iran-Bewertung der amerikanischen Geheimdienste habe eine “neue politische Großwetterlage” geschaffen, frohlockt die deutsche Industrie. “Trotz der auch 2008 anhaltenenden Unsicherheiten besteht ein vielversprechendes Potenzial für Kooperationen und Liefergeschäfte mit Iran”, schwärmt auch die “Bundesagentur für Außenwirtschaft”. (Handelsblatt, 9. Januar 2008) In Wirklichkeit sind die Schlußfolgerungen dieses Geheimdienstberichts auf Sand gebaut.

Bitte lesen Sie meine diesbezügliche Analyse hier:

http://www.matthiaskuentzel.de/contents/gefaehrliche-illusion

Meine Kritik der Iran-Berichterstattung der deutschen Medien habe ich hier zusammengefasst:

http://www.matthiaskuentzel.de/contents/willige-helfer

Warum stoßen wir mit unserer Warnungen vor dem Antisemitismus des Iran ausgerechnet in Deutschland auf taube Ohren? Diese Frage habe ich Anfang dieses Jahres in einem Dossier der “Jungle World” zu beantworten gesucht:

http://www.matthiaskuentzel.de/contents/heimliches-einverstaendnis

Dieser Text ist ein Auszug meines neuen Buches Islamischer Antisemitismus und deutsche Politik, das der LIT-Verlag Ende letzten Jahres veröffentlichte.

Die ideologische Kontinuität der deutschen Orientalistik von der Nazizeit bis zur Gegenwart thematisiert Ekkehard Ellingers Buch “Deutsche Orientalistik zur Zeit des Nationalsozialismus 1933-1945”, dass ich hier besprochen habe:

http://www.matthiaskuentzel.de/contents/ein-hohes-mass-an-ideologischer-kontinuitaet

Eine ähnliche Thematik spricht mein Aufsatz: “Das Erbe des Mufti. Amin el-Husseinis prägende Rolle für den heutigen Nahost-Konflikt” an, den die Zeitschrift “Tribüne” im Dezember 2007 veröffentlichte:

http://www.matthiaskuentzel.de/contents/das-erbe-des-mufti

Über den Zusammenhang von Islamismus und Nazismus veröffentlichte der Berliner Tagesspiegel meinen Aufsatz “Von Hitler zu bin Laden”:
 
http://www.matthiaskuentzel.de/contents/von-hitler-zu-bin-laden

Eine Redakteurin des Deutschlandfunks nahm dies für ein Interview im Morgenmagazin des DLF, zum Anlass, das, wer will, hier nachlesen kann:

http://www.matthiaskuentzel.de/contents/islamisten-schueren-ungestraft-antisemitismus

Ein bißchen viel für die ersten Tage des neuen Jahrs? Gewiss. Doch kam ich mit der Aktualisierung meiner Homepage im letzten Quartal 2007 einfach nicht hinterher.

Ich wünsche nicht nur Ihnen, sondern auch mir ein gutes und nicht allzu gestresstes 2008 und verbleibe mit den besten Grüßen.

Ihr/Euer

Matthias Küntzel

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